Deutschland ist ein Bierland. Das ist nichts Neues. Wir trinken gerne Bier. Wir brauen aber auch sehr gerne Bier. Mehr als 1.500 Brauereien gibt es in Deuschland. Kleine und große. Mit Bieren nach Deutschem Reinheitsgebot; oder eben auch nicht. Vier ganz besondere Bierbrauereien haben wir für Euch mal ein bisschen prominenter beleuchtet:

1. HEIMATHAFEN - DIE ERFURTER BRAUHANDWERKER

Regional, naturbelassen, handwerklich gebrautes Bier. All das findet ihr im Erfurter Zughafen. Und zwar schon seit 2017. Jan Schlennstedt ist der Mann an den Braukesseln. Dank seines Einsatzes und seines Fachwissens hat Erfurt nun eben sein eigenes Craft Beer. Neben Helles, Pils und Pale Ale gibt es auch das Erfurter Urbier - nach einem richtig alten Erfurter Schlunz-Rezept von 1824. Ach, und apropos regional: Wasser, Hopfen, Malz und Gerste stammen genauso aus Thüringen wie Flaschen, Etiketten und Kronkorken. Eben aus dem Heimathafen.

2. CRAFBEE - HONIGBIER AUS KASSEL

Schon bei den Germanen und Wikingern wurde Honig dem Bier zugesetzt, um dieses haltbar zu machen. Ein positiver Nebeneffekt: Honig sorgt auch noch für ein ganz besonderes Aroma. Michael Hertwick holt genau dieses gute alte Honigbier wieder auf die Bierkarte. Nur noch besser. Dafür imkert er mit seiner Frau Marie den Honig, der für das Bier verwendet wird, sogar selbst. Gemeinsam mit Brauer*innen entwirft Craftbee immer neue Honigbier-Variationen, sodass es wirklich nie langweilig wird auf der Zunge.

3. DIE BRAUHANDWERKER

Treffen sich ein Franke und ein Amerikaner in Freiburg. Was wie der Beginn eines schlechten Witzes klingt, ist in Wahrheit die Geschichte hinter den Brauhandwerkern. Ganz, ganz viel Handwerkskunst, Liebe zum Bier und Kreativität verbindet Christian und Clayton und lässt so eine Reihe fantastischster Biere entstehen. Natürlich alle ohne Zusatzstoffe und Konservierungsmittel, dafür aber mit echtem Schwarzwälder Quellwasser. Entwickelt werden alle Biere auf Claytons Balkon - auch heute noch. Und was dort überzeugt, wird dann in klitzekleinen Chargen gebraut.

4. NOLTE BIER

Ein Rezept, eine Geschichte, eine neue Tradition. Schon in 1920ern braute der Opa von Paul Nolte Cristallbier in der hauseigenen Kölner Brauerei. Im Gegensatz zu dem in Köln typischen obergärigen Kölsch ist das Cristall ein untergäriges Bier, welches in den 70er Jahren komplett in Vergessenheit geriet. Das hat Paul geändert. Das alte Rezept wurde sogar noch etwas verfeinert, sodass das Nolte Cristall nun so süffig wie Helles, so schlank wie Pils ist. Für jede Gelegenheit, für jeden Geschmack.