Keramik, Porzellan und Emaille klingen auf den ersten Blick ähnlich, unterscheiden sich aber in Herstellung und Eigenschaften deutlich.
Keramik ist ein Überbegriff für alle aus Ton oder Tonerde geformten und gebrannten Produkte. Oft wird Keramik zusätzlich glasiert, um eine wasserabweisende Oberfläche zu erhalten. Sie ist robust, vielseitig und in vielen Designs erhältlich.
Porzellan zählt ebenfalls zur Familie der Keramiken, basiert jedoch auf besonders feinen Rohstoffen wie Kaolin, Quarz und Feldspat. Bei hohen Temperaturen gebrannt, entsteht ein extrem hartes, zugleich aber leicht durchscheinendes Material. Porzellan gilt aufgrund seiner filigranen Anmutung und Reinheit als besonders edel und wird häufig in gehobenen Tischkulturen eingesetzt.
Emaille hingegen ist keine Keramikart, sondern eine Glasschmelzschicht, die auf Metall wie Stahl oder Gusseisen aufgetragen wird. Dadurch entsteht eine glatte, porenfreie Oberfläche, die hitzebeständig, langlebig und leicht zu reinigen ist.